Der eine liebt es, der andere hasst es – die Rede ist vom Einstecktuch, jenem modischen Accessoire, das Männer jeden Alters zu polarisieren versteht. Doch ein zweiter Blick lohnt sich, denn kein anderes modisches Detail macht aus jedem Outfit ein individuelles Statement.
Alles andere als ein Taschentuch
Das Einstecktuch ist keineswegs ein einfaches Taschentuch, sondern ein reines Ziertuch, das zum ersten Mal während des Biedermeier in Mode kam. Die feinere Gesellschaft benutzte es, um sich von der unteren Schicht abzuheben. Einstecktücher galten damals als Prestigeobjekte, ähnlich wie teure Chronometer heute. Zunächst wurde es gut sichtbar in der Manteltasche getragen, bevor es in den 1850er Jahren in die Brusttasche „wanderte“.
5 Falttechniken für den perfekten Look
Zwar gibt es vorgefaltete und genähte Einstecktücher, aber stilvoll ist das nicht. Wer gekonnt Akzente setzen möchte, wird sich deshalb ein paar Falttechniken für das 40 x 40 cm große Tuch zulegen müssen, was allerdings nicht schwer ist.
MODE & STIL
Ganz schön raffiniert: Das Einstecktuch



Die Bauschfaltung ist die lässigste der Techniken. Man hält es nach unten und schüttelt es leicht auf, bevor man es mit Schwung in die Tasche steckt. Die Tuchspitzen verschwinden in der Brusttasche. Fertig.
Die Pufffaltung wird ähnlich der Bauschfaltung ausgeführt mit dem Unterschied, dass hierbei die Tuchspitzen aus der Brusttasche herausschauen.
Die Dreieicksfaltung ist etwas aufwändiger. Zunächst wird das Tuch diagonal gefaltet, so dass eine der Tuchspitzen nach unten zeigt. Sodann faltet man von rechts und von links die seitlichen Spitzen zur Mitte des Tuches hin und zum Schluss die nach unten ragende Spitze ebenfalls zur Mitte des Tuches hin, sodass nur eine Tuchspitze stehen bleibt. Diese ragt aus der Anzugtasche, der Rest ist nicht sichtbar.
Die Amerikanische Faltung ist in Kombination mit Business-Outfits sehr beliebt. Hier legt man das Einstecktuch gerade vor sich hin. Man faltet es von links und von rechts ein. Dann faltet man den unteren Rand nach oben, sodass er zwei bis drei Zentimeter vor dem oberen Rand zu liegen kommt. In die Tasche gesteckt, ergibt sich ein gerades Tuch, das zwei bis drei Zentimeter aus der Brusttasche ragt.
Die Kronenfaltung ist ebenfalls eine beliebte Technik, aber etwas komplex. Man faltet dazu das Einstecktuch in ein Dreieck, also über die Diagonale ein. Dann legt man die beiden Spitzen übereinander in die Mitte der langen Seite des Tuches. Auf diese Weise erhält man eine Krone mit drei Spitzen, die aus der Jackentasche hervorlugen darf.
Die Pufffaltung wird ähnlich der Bauschfaltung ausgeführt mit dem Unterschied, dass hierbei die Tuchspitzen aus der Brusttasche herausschauen.
Die Dreieicksfaltung ist etwas aufwändiger. Zunächst wird das Tuch diagonal gefaltet, so dass eine der Tuchspitzen nach unten zeigt. Sodann faltet man von rechts und von links die seitlichen Spitzen zur Mitte des Tuches hin und zum Schluss die nach unten ragende Spitze ebenfalls zur Mitte des Tuches hin, sodass nur eine Tuchspitze stehen bleibt. Diese ragt aus der Anzugtasche, der Rest ist nicht sichtbar.
Die Amerikanische Faltung ist in Kombination mit Business-Outfits sehr beliebt. Hier legt man das Einstecktuch gerade vor sich hin. Man faltet es von links und von rechts ein. Dann faltet man den unteren Rand nach oben, sodass er zwei bis drei Zentimeter vor dem oberen Rand zu liegen kommt. In die Tasche gesteckt, ergibt sich ein gerades Tuch, das zwei bis drei Zentimeter aus der Brusttasche ragt.
Die Kronenfaltung ist ebenfalls eine beliebte Technik, aber etwas komplex. Man faltet dazu das Einstecktuch in ein Dreieck, also über die Diagonale ein. Dann legt man die beiden Spitzen übereinander in die Mitte der langen Seite des Tuches. Auf diese Weise erhält man eine Krone mit drei Spitzen, die aus der Jackentasche hervorlugen darf.