Zu Besuch bei Rolf E. Brönnimann

Seit dem 1. Juni 2024 ist der gebürtige Schweizer neuer Direktor des Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe im baden-württembergischen Hohenlohe. Nicht weniger als 52 Jahre internationale Erfahrung in der Hotellerie bringt er mit an diesen Ort, dem er sein ganzen Potenzial entlocken möchte.

Lieber Herr Brönnimann, wir sitzen bei schönstem Sonnenschein unter einem der alten prächtigen Bäume im Park des Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe. Erste Frage: Warum haben Sie sich damals für die Hotellerie entschieden?.

Ich bin in der Schweiz in der Hotellerie/Gastronomie aufgewachsen und habe in der 3. Stufe der Primarschule – das entspricht in Deutschland der 3. Klasse – anlässlich eines Aufsatzes meine Karriere vorgezeichnet und mich auch daran gehalten: Kochlehre, Hotelfachschule Lausanne, USA und so weiter.


Was hat Sie an der Branche dermaßen fasziniert bzw. was fasziniert Sie noch heute?

Wenn ich wieder auf die Welt käme, müsste ich nicht eine Sekunde überlegen und würde diesen Beruf wieder wählen, weil er derart facettenreich und faszinierend ist. Auch im Wissen darum, dass man sich sein Geld einfacher verdienen kann, und dass man viel arbeiten muss.

Lieber Herr Brönnimann, wir sitzen bei schönstem Sonnenschein unter einem der alten prächtigen Bäume im Park des Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe. Erste Frage: Warum haben Sie sich damals für die Hotellerie entschieden?.

Ich bin in der Schweiz in der Hotellerie/Gastronomie aufgewachsen und habe in der 3. Stufe der Primarschule – das entspricht in Deutschland der 3. Klasse – anlässlich eines Aufsatzes meine Karriere vorgezeichnet und mich auch daran gehalten: Kochlehre, Hotelfachschule Lausanne, USA und so weiter.

Was hat Sie an der Branche dermaßen fasziniert bzw. was fasziniert Sie noch heute?

Wenn ich wieder auf die Welt käme, müsste ich nicht eine Sekunde überlegen und würde diesen Beruf wieder wählen, weil er derart facettenreich und faszinierend ist. Auch im Wissen darum, dass man sich sein Geld einfacher verdienen kann, und dass man viel arbeiten muss.

Ihr Karriereweg ist von erstklassigen Häusern im In- und Ausland gesäumt. Gibt es ein Hotel bzw. eine Station oder Position, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Alle Betriebe, in denen ich tätig war, hielten immer große Herausforderungen für mich bereit. Zu Beginn waren die Herausforderungen noch nicht so groß, aber mit zunehmender Karriere wurden diese immer größer. Das Projekt von SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp in Tourrettes – Domaine de Terre Blanche – war sicher eine der größten Herausforderungen, als Owners Representative war ich mit zahlreichen Aufgaben betraut und vieles war auch Neuland, dem man sich stellen musste.  Danach kamen noch viele Bauprojekte und jedes für sich war eine Herausforderung


Was war bislang der schönste Moment in Ihrem Berufsleben?

In 52 Jahren Berufsleben in der Hotellerie gab es zahlreiche „schönste Momente“, wie Sie sich sicher vorstellen können. Schöne Momente für mich sind jedoch diejenigen, wenn man zusammen mit einem Team ein Ziel erreicht auf das man mit viel Einsatz hingearbeitet hat.

Ihr Karriereweg ist von erstklassigen Häusern im In- und Ausland gesäumt. Gibt es ein Hotel bzw. eine Station oder Position, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Alle Betriebe, in denen ich tätig war, hielten immer große Herausforderungen für mich bereit. Zu Beginn waren die Herausforderungen noch nicht so groß, aber mit zunehmender Karriere wurden diese immer größer. Das Projekt von SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp in Tourrettes – Domaine de Terre Blanche – war sicher eine der größten Herausforderungen, als Owners Representative war ich mit zahlreichen Aufgaben betraut und vieles war auch Neuland, dem man sich stellen musste.  Danach kamen noch viele Bauprojekte und jedes für sich war eine Herausforderung

Was war bislang der schönste Moment in Ihrem Berufsleben?

In 52 Jahren Berufsleben in der Hotellerie gab es zahlreiche „schönste Momente“, wie Sie sich sicher vorstellen können. Schöne Momente für mich sind jedoch diejenigen, wenn man zusammen mit einem Team ein Ziel erreicht auf das man mit viel Einsatz hingearbeitet hat.

Seit dem 1. Juni 2024 sind Sie als Hoteldirektor im Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe tätig. Sind Sie bereits „angekommen“ im schönen Hohenlohe? Wie sieht Ihr Arbeitstag aus?

Die Gegend in Hohenlohe ist wunderschön und die Menschen hier geben sich sehr bescheiden ungeachtet der Stellung, was mir sehr zusagt, zumal ich gerade aus einer Welt komme, wo eher das Gegenteil der Fall ist.

Mein Arbeitstag ist geprägt vom Lernen. Ich beobachte, nehme kleine Korrekturen vor, und habe ein paar neue Abteilungsleiter eingestellt. Ich bin nicht jemand, der auf Anhieb alles ändert. Die Mitarbeiter müssen verstehen, warum man etwas ändert. Es muss Sinn ergeben, respektive die Ausrichtung muss klar kommuniziert werden.

Wie würden Sie Ihren Führungsstil beschreiben? Sind Sie ein „nahbarer“ Chef?

Ich denke, dass ich ein nahbarer Chef bin, wenngleich mir das Wort Chef nicht so sehr gefällt. Ich sehe mich lieber als „Coach“ eines Teams, welches in der „Champions League“ der deutschen  Hotellerie mitspielen möchte. Wenn ich eines gelernt habe in den letzte Jahren – alleine ist man nichts wert. Gerade in unserem von Menschen geprägten Beruf steht das Team über allem.


Das Thema Genuss wird bei Ihnen hier in großen Lettern geschrieben – Sie bieten Ihren Gästen ein SPA, das zu den besten in Deutschland zählt, und Gourmetküche mit zwei Michelinsternen. Hatten Sie persönlich schon die Gelegenheit, beides zu genießen?

Die Küche von Boris Rommel durfte ich schon genießen anlässlich eines Dinners in unserem Restaurant Le Cerf, und anlässlich der herausragenden Küchenparty. Das Spa konnte ich bisweilen nur mit meinen Kindern (nach der offiziellen Öffnungszeit) besuchen und bin überwältigt von der Wertigkeit, aber auch das Angebot sucht seinesgleichen, und die Großzügigkeit ist kaum zu überbieten.

Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe ist ein von Tradition geprägter Ort. In welchen Bereichen werden Sie neue Akzente setzen? Welches Thema steht dabei ganz oben auf Ihrer Agenda?

Wir arbeiten zurzeit an der Vision 2030 zusammen mit der Familie Würth und daher möchte ich zum heutigen Zeitpunkt noch nicht zu viel aus dem „Nähkörbchen“ plaudern, aber man kann gespannt sein, soviel kann ich schon verraten.

Was macht für Sie persönlich den Reiz dieses Hauses aus? Was schätzen Sie am Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe besonders?

Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe ist für mich ein Rohdiamant, der geschliffen gehört. Die Kombination Golf, Spa, Gourmet, Park – Tradition und Moderne mit altem Baumbestand, Kunst und Kultur zu vereinen könnte besser nicht in unsere Zeit passen. Ein Ort mit Geschichte auf Schritt und Tritt, und wir werden neue Geschichten hinzufügen. 

Letzte Frage: Haben Sie bereits einen Lieblingsort für sich entdeckt?

Ja das habe ich – ich liebe es, unter dem alten Mammutbaum meinen Gedanken freien Lauf zu lassen und Energie zu tanken für neue Ideen.


IHR GASTGEBER IM WALD & SCHLOSSHOTEL FRIEDRICHSRUHE

Sie können Rolf E. Brönnimann unter www.schlosshotel-friedrichsruhe.de oder per E-Mail an hotel@schlosshotel-friedrichsruhe.de erreichen.

Vielen Dank für das schöne Interview!

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