Zu Besuch bei Vivian-Jessica Schiller

Die Metropolregion Ruhr steht für Industriegeschichte, internationales Messegeschehen und Kulturveranstaltungen und -orte von bedeutendem Rang. Doch es gibt noch mehr zu entdecken, ein echtes Unikat – das Schlosshotel Hugenpoet in Essen. Das Wasserschloss liegt inmitten eines weitläufigen Parks, eine Insel der Ruhe inmitten der städtischen Hektik.

Frau Schiller, wir sitzen auf der Sonnenterrasse des Bistros in der Remise – Ihr Lieblingsort?

Vivian-Jessica Schiller: Sicher einer von vielen! Es ist ein legerer Ort, der einen wunderbaren Blick auf das Schloss eröffnet. Im Winter hätten wir uns am Kaminfeuer getroffen, wir haben nämlich drei beeindruckende Renaissancekamine aus Sandstein mit prächtigen Reliefs. Einer befindet sich in der Lobby, der zweite im Kaminzimmer und der dritte im Grünen Salon – Sie hätten also die freie Auswahl!


So wie Sie erzählen, scheinen Sie persönlich sehr mit dem Schloss verbunden zu sein. 

VJS: Das ist richtig. Jeden Morgen, wenn ich die Auffahrt hochkomme und das Schloss vor mir in den Himmel ragt, ist das ein unglaublich schönes Gefühl.

Frau Schiller, wir sitzen auf der Sonnenterrasse des Bistros in der Remise – Ihr Lieblingsort?

Vivian-Jessica Schiller: Sicher einer von vielen! Es ist ein legerer Ort, der einen wunderbaren Blick auf das Schloss eröffnet. Im Winter hätten wir uns am Kaminfeuer getroffen, wir haben nämlich drei beeindruckende Renaissancekamine aus Sandstein mit prächtigen Reliefs. Einer befindet sich in der Lobby, der zweite im Kaminzimmer und der dritte im Grünen Salon – Sie hätten also die freie Auswahl!

So wie Sie erzählen, scheinen Sie persönlich sehr mit dem Schloss verbunden zu sein. 

VJS: Das ist richtig. Jeden Morgen, wenn ich die Auffahrt hochkomme und das Schloss vor mir in den Himmel ragt, ist das ein unglaublich schönes Gefühl.

In Ihrer Vita spielen Schlosshotels eine große Rolle – Zufall?

VJS: Das ist schwer zu sagen. Aber dass mich Schlösser anziehen, ist richtig. Ich komme aus einer Gastro-Familie in Essen und habe schon früh festgestellt, dass ich auch diesen Weg einschlagen möchte. Meine Ausbildung zur Hotelfachfrau habe ich im Schlosshotel Wilkinghege in Münster absolviert, anschließend war ich im Schlosshotel Bühlerhöhe im Schwarzwald. Irgendwann wollte ich zurück in die Heimat – und hatte die Möglichkeit, hier auf Hugenpoet meine Wirkungsstätte zu finden. Das war 1998, mit meinem ersten Job an der Rezeption.


Seit 2018 sind Sie die Direktorin hier. Wie lautet Ihre Philosophie von Gastlichkeit?

VJS: Es ist das Ziel des gesamten Teams, dass wir unseren Gästen ein Zuhause auf Zeit bieten. „Zuhause sein“ ist ein Gefühl, und das möchten wir unseren Gästen vermitteln – unabhängig vom Anlass, der sie zu uns führt. Wir sind herzlich und unaufgeregt und unaufdringlich im Service und möchten unseren Gästen den Aufenthalt so schön wie möglich gestalten. Dieses Schloss ist zwar wunderschön, aber mit Leben füllen kann es nur unser 70-köpfiges Team. Auf das ich übrigens sehr stolz bin. Es ist jung, bunt gemischt und motiviert. Was mich besonders freut: Wir haben keinen Mangel an Auszubildenden. Ich denke, das sagt auch viel über unsere Philosophie aus.

In Ihrer Vita spielen Schlosshotels eine große Rolle – Zufall?

VJS: Das ist schwer zu sagen. Aber dass mich Schlösser anziehen, ist richtig. Ich komme aus einer Gastro-Familie in Essen und habe schon früh festgestellt, dass ich auch diesen Weg einschlagen möchte. Meine Ausbildung zur Hotelfachfrau habe ich im Schlosshotel Wilkinghege in Münster absolviert, anschließend war ich im Schlosshotel Bühlerhöhe im Schwarzwald. Irgendwann wollte ich zurück in die Heimat – und hatte die Möglichkeit, hier auf Hugenpoet meine Wirkungsstätte zu finden. Das war 1998, mit meinem ersten Job an der Rezeption.

Seit 2018 sind Sie die Direktorin hier. Wie lautet Ihre Philosophie von Gastlichkeit?

VJS: Es ist das Ziel des gesamten Teams, dass wir unseren Gästen ein Zuhause auf Zeit bieten. „Zuhause sein“ ist ein Gefühl, und das möchten wir unseren Gästen vermitteln – unabhängig vom Anlass, der sie zu uns führt. Wir sind herzlich und unaufgeregt und unaufdringlich im Service und möchten unseren Gästen den Aufenthalt so schön wie möglich gestalten. Dieses Schloss ist zwar wunderschön, aber mit Leben füllen kann es nur unser 70-köpfiges Team. Auf das ich übrigens sehr stolz bin. Es ist jung, bunt gemischt und motiviert. Was mich besonders freut: Wir haben keinen Mangel an Auszubildenden. Ich denke, das sagt auch viel über unsere Philosophie aus.

Schlosshotel Hugepoet liegt inmitten der Metropolregion Ruhr mit zwei großen Messestandorten. Profitieren Sie davon?

VJS: Wenn Sie unsere Gästestruktur ansprechen – wir haben viele Messe- und Businessgästegäste, und ein weiterer großer Teil unserer Gäste kommt für eine kleine Auszeit mit ein oder zwei Übernachtungen und Gourmeterlebnissen. Wir haben viele Golfreisende. Und die meisten unserer Gäste kommen aus Deutschland oder den Niederlanden.

Ihr Haus liegt direkt am RuhrtalRadweg. Haben Sie viele Radler zu Gast?

VJS: Es werden immer mehr, und das finden wir großartig! Besonders an Sonntagen sind viele Radfahrer bei uns, zum Mittagessen oder zum klassischen „Kaffee und Kuchen“ im Bistro in der Remise. Wir wollen die Tradition dieses Schlosshotels modern leben, und das bedeutet auch, sich bewusst vom 5-Sterne-Superior-Bild entfernen zu können, um neue Zielgruppen anzusprechen. Wohlgemerkt vom Bild, nicht vom Anspruch. Und dieses Thema spinnen wir permanent weiter, mit unseren Hausveranstaltungen. Der Einladung zum „Day Drinking“ im Innenhof des Schlosses sind mehr als 300 Gäste gefolgt. Es ist ein Spagat, aber er funktioniert.


Weiten Sie diesen Spagat auch auf die Kulinarik aus?

 VJS: Ja, in unserem Gourmetrestaurant 1831 bieten wir mittwochs und donnerstags das „Get to know 1831“ Menü an. Ein 3-Gang Menü inklusive Aperitif, Weinbegleitung, Wasser, Kaffee und Digestif zu einem vergünstigten Menüpreis. Damit möchten wir junge Leute ansprechen und solche, die noch keine Erfahrung mit Gourmetküche haben.

Ihr Küchenchef Dominik Schab ist ja ebenfalls schon lange auf Schloss Hugenpoet – 20 Jahre. Wie würden Sie seinen Stil beschreiben?

VJS: Dominik Schab ist ein Vertreter der modernen französischen Küche und ihm gelingt es einfach genial, seine Kreationen mit einem internationalen Twist zu versehen. Ich nenne seinen Stil „Fine Dining neu gedacht, ungezwungen und ungewöhnlich“.

Bleiben wir bei der Kulinarik. Im Gegensatz zu vielen anderen Häusern in Ihrem Segment erhält das Frühstück bei Ihnen einen Extraplatz auf der Website. Warum?

VJS: Unser „Hugenpoeter Schlossfrühstück“ ist nicht nur bei den Übernachtungsgästen sehr beliebt. Wir haben hier viele externe Gäste, dazu Meetings und Tagungen, die mit diesem Frühstück starten. Wir haben nach Ende der Coronapandemie das Buffet nicht wieder eingeführt, sondern servieren eine Etagère, was schon ein Genuss für das Auge ist. Der Gast kann sich dazu à la carte bestellen, was er sich wünscht. Wir haben festgestellt, dass viel weniger Lebensmittel unverzehrt bleiben. Wir leisten damit also auch einen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung.


Noch einmal zurück zu Ihnen, Frau Schiller. Wie starten Sie in den Tag?

VJC: Ich muss gestehen, ich bin sehr dekorationsaffin. Also beginne ich meinen Arbeitstag mit einem Rundgang und mache einen kleinen Check für mich, ganz entspannt, keine Kontrolle. Aber ich habe einfach eine Liebe zum Detail. Und das muss stimmen.

IHRE GASTGEBERIN IM SCHLOSSHOTEL HUGENPOET

Sie können Vivian-Jessica Schiller unter www.hugenpoet.de oder per E-Mail an info@hugenpoet.de erreichen.

Vielen Dank für das schöne Interview!

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