Zu Besuch bei Jonas Mairhofer
Jonas Mairhofer ist Hotelier in der dritten Generation und tief in der Region verwurzelt. Das familieneigene Alpenpalace führt er seit der Eröffnung 2007 als Hoteldirektor und verleiht ihm seine ureigene Atmosphäre. Wir trafen den passionierten Gastgeber in der Kaminlounge des Hideaways und gerieten schnell ins Plaudern.
Lieber Herr Mairhofer, wir sitzen hier in der Kaminlounge des Alpenpalace. Warum haben Sie diesen Ort für das Gespräch ausgewählt?
Weil er dazu einlädt, auf den ersten Schnee zu warten. Hier in Südtirol beginnt es meist schon Ende November zu schneien. Dieser erste Schnee des Jahres ist ein besonderes Ereignis. Es könnte jeden Augenblick so weit sein. Und wir sitzen hier gemütlich am Kamin, am prasselnden Feuer und genießen den Anblick.
Sie stammen aus einer traditionsreichen Hoteliersfamilie. Bereits Ihr Großvater war Hotelier und hier im Ahrntal zuhause. War es für Sie immer selbstverständlich, einmal eines Ihrer Häuser zu führen oder hätten Sie sich auch einen anderen beruflichen Weg vorstellen können?
Da gab es nie eine Frage, denn ich liebe Hotels. Das war schon so, als ich noch Kind war. Also habe ich eine Hotelfachschule besucht und Auslandserfahrungen gesammelt. Als wir 2007 das Alpenpalace eröffnet haben, wurde ich mit 23 Jahren Hoteldirektor und war damit einer der jüngsten des Landes. Und die Verantwortung war groß: Das Alpenpalace war das erste 5-Sterne-Hotel im Pustertal, zu dem auch das Ahrntal gehört.
Lieber Herr Mairhofer, wir sitzen hier in der Kaminlounge des Alpenpalace. Warum haben Sie diesen Ort für das Gespräch ausgewählt?
Weil er dazu einlädt, auf den ersten Schnee zu warten. Hier in Südtirol beginnt es meist schon Ende November zu schneien. Dieser erste Schnee des Jahres ist ein besonderes Ereignis. Es könnte jeden Augenblick so weit sein. Und wir sitzen hier gemütlich am Kamin, am prasselnden Feuer und genießen den Anblick.
Sie stammen aus einer traditionsreichen Hoteliersfamilie. Bereits Ihr Großvater war Hotelier und hier im Ahrntal zuhause. War es für Sie immer selbstverständlich, einmal eines Ihrer Häuser zu führen oder hätten Sie sich auch einen anderen beruflichen Weg vorstellen können?
Da gab es nie eine Frage, denn ich liebe Hotels. Das war schon so, als ich noch Kind war. Also habe ich eine Hotelfachschule besucht und Auslandserfahrungen gesammelt. Als wir 2007 das Alpenpalace eröffnet haben, wurde ich mit 23 Jahren Hoteldirektor und war damit einer der jüngsten des Landes. Und die Verantwortung war groß: Das Alpenpalace war das erste 5-Sterne-Hotel im Pustertal, zu dem auch das Ahrntal gehört.
Was war die Intention dahinter, ein 5-Sterne-Hotel zu eröffnen?
Der Standort war wie geschaffen für ein luxuriöses Hideaway. Die Natur ringsum ist wahnsinnig schön. Gleichzeitig hatten wir beste Voraussetzungen, etwas Einmaliges zu schaffen: Das Grundstück ist sehr groß, es umfasst mehr als vier Hektar. Das ist für Südtirol völlig ungewöhnlich. Hier sind die Häuser – und auch die Hotels – meist am Hang oder auf dem Berg errichtet, größere Gärten oder gar Parks gibt es nicht. Unser Park ist eine absolute Alleinstellung.
Wie würden Sie die Philosophie des Alpenpalace umreißen? Was erlebt der Gast nur bei Ihnen?
Die Entspannung steht bei uns im Vordergrund. Unsere Gäste können hier komplett abschalten. Wenn sie zurück kommen von ihren Wanderungen oder im SPA waren, liegt eine tiefe Zufriedenheit auf den Gesichtern. Ich weiß, das klingt abgedroschen, aber hier findet der Gast zurück in seine Mitte.
Was war die Intention dahinter, ein 5-Sterne-Hotel zu eröffnen?
Der Standort war wie geschaffen für ein luxuriöses Hideaway. Die Natur ringsum ist wahnsinnig schön. Gleichzeitig hatten wir beste Voraussetzungen, etwas Einmaliges zu schaffen: Das Grundstück ist sehr groß, es umfasst mehr als vier Hektar. Das ist für Südtirol völlig ungewöhnlich. Hier sind die Häuser – und auch die Hotels – meist am Hang oder auf dem Berg errichtet, größere Gärten oder gar Parks gibt es nicht. Unser Park ist eine absolute Alleinstellung.
Wie würden Sie die Philosophie des Alpenpalace umreißen? Was erlebt der Gast nur bei Ihnen?
Die Entspannung steht bei uns im Vordergrund. Unsere Gäste können hier komplett abschalten. Wenn sie zurück kommen von ihren Wanderungen oder im SPA waren, liegt eine tiefe Zufriedenheit auf den Gesichtern. Ich weiß, das klingt abgedroschen, aber hier findet der Gast zurück in seine Mitte.
Wie würden Sie die Atmosphäre im Alpenpalace beschreiben?
Unser Haus bietet dem Gast ein großzügiges Raumerlebnis – in den öffentlichen Bereichen, in den 50 Zimmern und Suiten und in unserem 3.000 m2 großem Wellnessbereich. Der Gast ist weit weg von seinem Alltag, lässt sich kulinarisch verwöhnen und genießt die Zeit hier. Das ist überall im Alpenpalace spürbar, in jedem Moment.
Im Gegensatz zu Ihren Gästen müssen Sie hier arbeiten. Wie beginnen Sie Ihren Tag? Gibt es Rituale?
… zumindest ein kleines (lacht). In Südtirol wird ja nicht groß gefrühstückt. Ich beginne meinen Tag mit einem Macchiato und einem Croissant oder einer Brioche. Zugegeben, vor dem Computer. Ich werfe immer einen Blick auf die Weltnachrichten, bevor ich in den Tag starte.
Wie würden Sie sich als Gastgeber beschreiben?
Ich würde mich als zurückhaltenden Gastgeber bezeichnen. Natürlich gehe ich auf unsere Gäste zu. Aber jeden Tag von Tisch zu Tisch zu gehen und die Gäste zu fragen, wie sie ihren Tag verbracht haben, das halte ich nicht für zeitgemäß. Vielmehr genieße ich es, wenn sich konkrete Gespräche ergeben, zum Beispiel darüber, woher die Gäste kommen. Das finde ich spannend und bereichernd. Und ich glaube, die Gäste spüren das, dieses echte Interesse. Das gilt übrigens genauso für das gesamte Team. Wir sind hier 70 Leute, die sich ehrlich und herzlich um unsere Gäste kümmern – aber immer mit einer angenehmen Zurückhaltung.
Was sind Ihre schönsten Momente als Gastgeber?
Oh, da gibt es viele! Aber besonders schön sind die Momente, wenn etwas gelingt und der Gast rundum glücklich ist. Wir hatten hier mal eine Hochzeit. Das Paar hatte von einem Tag auf den anderen spontan beschlossen, zu heiraten. Wir haben es in weniger als 24 Stunden geschafft, eine Kirche samt Pfarrer zu organisieren und die Feier auszurichten. Inklusive Kutschfahrt! Das Paar ist heute Stammgast im Alpenpalace.
Lassen Sie uns noch kurz über die Kulinarik sprechen. Sie bieten Ihren Gästen eine „Gourmetpension“ an. Was verstehen Sie darunter, wie wichtig ist es für Sie, sich auf neue Trends einzustellen, zum Beispiel vegetarische oder vegane Speisen?
Die Karte ist so konzipiert, dass unsere Gäste – die meisten kommen aus der DACH-Region und Italien – vertraute Speisen finden wie Pasta oder Risotto. Es gibt auch Gänge mit Fisch oder Fleisch. Und der Gast kann ein Degustationsmenü wählen, wenn er einfach mal etwas Neues probieren möchte. Grundsätzlich klären wir schon bei der Reservierung die kulinarischen Wünsche ab, ob der Gast vielleicht vegane Gerichte bevorzugt. Das fließt dann ganz automatisch in das Angebot und in den Service ein.
Wir gehen auf Weihnachten zu. Wann beginnt bei Ihnen die Wintersaison? Wie feiern Sie mit Ihren Gästen das Fest?
Die Wintersaison beginnt Anfang Dezember, in diesem Jahr etwas später, bedingt durch die italienischen Feiertage. Im Vorfeld schließen wir immer für einen Monat und bereiten uns auf die Saison und auf Weihnachten vor. Wir feiern sehr traditionell. In der Lounge steht ein funkelnder Weihnachtsbaum und in den Suiten stellen wir auf Wunsch ebenfalls einen Baum auf. Im ganzen Haus riecht es nach Zimt und Lebkuchen – herrlich.
Im Gegensatz zu anderen Gebieten haben wir immer noch die „Garantie“ für ein weißes Weihnachtsfest. Wenn Schnee liegt, ist es hier noch leiser als sonst, man hört keinen Laut. Und dazu die festliche Stimmung. Das ist einmalig.
IHR GASTGEBER IM ALPENPALACE
Sie können Jonas Mairhofer unter www.alpenpalace.com oder per E-Mail an info@alpenpalace.com erreichen.
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