KULINARIK
Stilvolle Tischkultur à la Knigge
„Gutes Benehmen kommt nie aus der Mode“ ist ein Bonmot, das Adolph Freiherr Knigge zugeschrieben wird. Der Autor des Buches „Über den Umgang mit Menschen“ ist insbesondere für seine Benimmregeln zu Tisch bekannt. Doch wie aktuell sind sie? Dieser Frage gehen wir nach.


Blank geputzte Bestecke, wie mit dem Lineal am Tellerrand ausgerichtet, funkelnde Gläser und gestärkte Servietten – der Anblick des sorgsam gedeckten Tisches zählt für die meisten Gäste wohl zu den schönsten, wenn sie im Restaurant zu ihrem Platz geführt werden. Kein Wunder: Das kleine Kunstwerk auf weißem Tischtuch lässt der Fantasie ihren Lauf und erhöht die Vorfreude auf das kulinarische Spektakel, das in Kürze beginnen wird. Doch leider, es gibt Ausnahmen. Nämlich jene Gäste, die sich bei Tisch unsicher fühlen. Einfach schauen, was der Nachbar macht, ist allerdings keine gute Idee. Besser ist es, ein paar kleine Regeln zu verinnerlichen – das entspannt und richtet die Konzentration auf die Kulinarik. Denn da gehört sie auch hin.

Etikette erlebt eine Renaissance

Knigge hat sich über die Jahre – der Bestseller des Freiherrn erschien 1788 – zum Synonym für gutes Benehmen entwickelt. Und damit nicht genug: Ratgeberautoren und Beratungsunternehmen sind in den letzten Jahren auf den – recht lukrativen – Zug aufgesprungen und so muss man nicht lange googeln, bis man Benimm-Kurse für Kinder und Hochzeitspaare oder Umgangsregeln für Manager und Auszubildende findet. Dazu Seminare für Digital Detox, Etikette-Newsletter und Benimm-Ratgeber für jede Lebensphase. Zertifizierte Knigge-Experten gibt es übrigens auch. Aber brauchen wir das alles, um einen gelungenen Abend im Restaurant zu verbringen? Wir meinen, „Das kleine 1 x 1 der Tischetikette“ reicht völlig.
Das kleine 1 x 1 der Tischetikette

1. Es muss nicht immer Alkohol sein: Das Anstoßen vor dem Essen ist heute auch mit Säften oder Wasser erlaubt.

2. Die Serviette wird in den Schoß gelegt und ausschließlich dazu benutzt, die Lippen abzutupfen, bevor Sie das Glas zum Mund führen.

3. Das Besteck ist so gedeckt, dass Sie sich damit von außen nach innen „arbeiten“.

4. Wenn ein Glas einen Stiel hat, sollte es an diesem zum Mund geführt werden. So vermeiden Sie Fettflecke auf dem Kelch und dass das Getränk in Ihrer Hand warm wird.

5. Brot in die Suppe zu tunken ist verführerisch – aber ein absolutes No-Go. Das Trinken der restlichen Suppe aus einer kleinen Suppentasse mit Henkeln dagegen ist erlaubt.

6. Kaffee- oder Teelöffel werden nach dem Umrühren direkt auf der Untertasse abgelegt.

7. Wenn Sie beim Essen eine Pause machen möchten, legen Sie das Besteck ungekreuzt ab. Die Griffe liegen dabei über dem Tellerrand (bei „Vier Uhr“ und „Acht Uhr“).

8. Das Ende des Essens signalisieren Sie, indem Sie das Besteck parallel zueinander und diagonal von links oben nach rechts unten („Zwanzig nach Vier“) auf den Teller legen.

9. Die Stoffserviette wird nach dem Menü locker gefaltet und mit der sauberen Seite nach oben links neben dem Teller abgelegt.

10. Und das Beste zum Schluss: Probieren vom Teller des anderen war lange verpönt – ist heute aber erlaubt.


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